48 Stunden in Ulm

Bei der Planung einer Städtereise, denkt man warscheinlich nicht sofort an Ulm. Aber hey, mache das nächstes mal doch, weil diese Stadt hat alles für die perfekte Wochenendereise. Mit ihren engen Gassen, Straßenmusikanten und gemütlichen Terrassen, hat Ulm eine angenehme süd-europäische Atmosphäre. Außerdem kann man hier sehr gut radfahren und lecker essen. Schließlich liegt an der anderen Seite des Flusses Neu-Ulm. Also zwei Städte in einer Reise! In diesem Artikel zeige ich was man während einem Wochenende Ulm nicht verpassen darf.

Ulm weekend tips

 

TAG 1: zentrum Ulm + Neu-Ulm

Fange den Tag an mit einem frischen Brötchen, Obst aus der Region und einen leckeren Kaffe auf dem Ulmer Wochenmarkt. So deinen Frühstück zu sammeln ist eine schöne Weise den Markt, der jeden Mittwoch und Samstag stattfindet, zu entdecken.
Du hast ihn bei deiner Ankunft warscheinlich schon gesehen: den Ulmer Münster. Den höchsten Kirchturm der Welt kann man mit 768 Stufen besteigen und dann hat man eine großartige Aussicht über Ulm und Umgebung.

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Wenn man dann wieder unten angekommen ist, kann man sich auf der Terasse von Café Trögeln erholen. Dieses Zuckerparadies ist gut 200 Jahre alt und verkauft die einzige echte ‚Einsteinköpfle‘, Pralines mit dem Gesicht von Einstein, der in Ulm geboren ist. Ich kann dir die Mocca-Rhumvariante empfehlen!

Ab dem Münsterplatz läuft man ungefähr zehn Minuten zu den Grabenhäuschen. Diese süße Häuser wurden für die Truppen, die im 17. Jahrhundert Ulm in Kriegszeiten verteidigten mussten, gebaut. Nimm dir Zeit die Frauengraben, Seelengraben und Neuer Graben anzugucken, weil sie echt besonders sind.

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In einer Nebengasse der Neuer Graben befindet sich das Museum der Brotkultur, das unbedingt ein Besuch wert ist. Hier wird man mitgenommen in die Geschichte des Brots, aber lernt man auch etwas über den Kampf gegen Hunger. Ein sehr interessantes Museum!
Lust auf etwas Leckeres bekommen? Auf dem Judenhof findet man Gemüsemafia, wo das Motto ‚make falafel, not war‘ ist. Es ist ein gemütlicher Ort mit leckeren pflanzlichen Burritos, Falafel und Salalte, die sogar mit lokalen und biologischen Zutagen gekocht werden.
Beim Insel vom Stein schließt man den Tag mit einem frischen Insel-Hugo ab. Dieses Café befindet sich auf einem kleinen Insel in der Donau, zwischen Ulm und Neu-Ulm, wo man eine schöne Aussischt über den Fluss hat. Siehst du dich schon mit einem Cocktail in der Hand sitzen, währen die Sonne untergeht?
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Ab dem kleinen Insel spaziert man in weniger als zehn Minuten zum Brickstone Hostel. Es ist ein angenehm entspanntes Hostel mit Einzel- und Doppeltzimmer. Man kann im Hostel kochen, der Tee, Kaffe und WLAN sind kostenlos und die Eigentümerin gibt dir gerne einige Insider-Tipps!

 

Tag 2: Der DONAU entlang radeln + Fischerviertel

Ein herrliches, großes Frühstück für nicht viel Geld bestellt man bei Naschkatze in Neu-Ulm. Dieses Café ist im Vintagestil eingerichtet und die Atmospähre ist mega gut. Der Eigentümer nimmt Zeit für ein Gespräch und serviert die schönste Speisen auf Service, den er selber gesammelt hat.

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Ulm ist ein sehr Fahrradfreundliche Stadt. Ein Fahrrad mietet man schon für 12 Euro pro Tag beim Tourist-Info, das sich am Münsterplatz befindet. Gucke dir unbedingt auf das Gebäude an, weil die Architektur sehr cool ist. Außerdem ist es auch noch ein Museum. Im Moment gibt es zum Beispiel eine Fotoausstellung über Nord-Korea, von der ich sehr beeindruckt war.

Fahre mit dem Rad die Donau entlang Richtung Friedrichsau, der größte Park Ulms. Hier findet man ein Zoo, zwei kleine Seen, ein alte Bundesfestung und verschiedene Biergärten. Unterwegs fährt man übrigens den Rosengarten vorbei, den fast das ganze Jahr mit vielen Rosensorten gefüllt ist.

Fahre über die Brücke zum anderen Donau-Ufer und  Richtung die Stadt. Wenn man vorbei den Münster ist, kann man wieder eine Brücke zurück nehmen und kommt man direkt ins Fischerviertel. Diesen Stadtteil wurde ursprünglich von Fischern und Handwerkern bewohnt. Spaziere durch engen Gassen und bewundere die wunderschöne Architektdur dieses idyllischen Viertels.

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Eine leckere Apfelküchle isst man bei ‚Zur Lochmühle‘. Dieses Restaurant befindet sich neben der altesten Mühle von Ulm, die zum ersten Mal 1656 in einem Brief genannt wurde. Durch die zentrale Lage ist es auch der perfekte Ort um vorbeitödelnde Menschen zu beobachten.

In diesem Stadtviertel findet man die Donauwelle. Die Besonderheit dieses Geschäfts ist, dass sowohl im Laden, als bei der Produktion der Güter Mensche mit einem Handicap beteiligt sind. Hier trinkt man außerdem einen guten fair trade Kaffee mit Bohnen, die von den Mitarbeitern selber gebrannt wurden. Eine Superinitiative!

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Bei schönem Wetter kann ich dir empfehlen abends einen Picknick neben der Donau zu machen. Nimm Brötchen und Kuchen von einer Bäckerei mit, zum Beispiel von Stimpfle (für den Pflaumenkuchen!) und genieße wie die Einwohner von Ulm das letzte bisschen Sonne.

Natürlich gibt es noch viel mehr in Ulm und Neu-Ulm zu tun. Dafür kannst du mal auf der Webseite von Ulm/Neu-Ulm Touristik gucken. Dort findet man auf mehr Informationen über die Ulm Card, womit man zum Beispiel Rabatt auf ein Mietfahrrad bekommt, viele Museum kostenlos besuchen kann und einen Kaffee bei Donauwelle trinken kann.

Diesen Beitrag habe ich in Zusammenarbeit mit Ulm/Neu-Ulm Touristik geschrieben.

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